Unsere Themenwochen mit Beiträgen zum Thema Qualität im Selfpublishing sind nun vorbei – ein kleiner Rückblick.
literaturkritik
BookTuber und Buch-Blogger – Neue Wege für die Literaturkritik
Lukas Lieneke
Literaturkritik findet heute längst nicht mehr nur im Feuilleton der Tageszeitung statt und wird auch nicht mehr ausschließlich von professionellen Kritikern betrieben. Durch das Internet hat die Literaturkritik eine Demokratisierung erfahren, die gleichzeitig viele Veränderungen bei der Rezension von Literatur mit sich bringt, von denen auch das Selfpublishing profitiert.
Was ist eigentlich Literaturkritik?
Literaturkritik ist die „(wissenschaftliche) Beurteilung (zeitgenössischer) Literatur“ – zumindest laut Duden. Das Reallexikon der deutschen Literaturgeschichte fasst die Definition schon etwas weiter: „Literaturkritik ist jede Art kommentierende, urteilende, denunzierende, werbende, auch klassifizierend-orientierte Äußerung über Literatur […]“[1] Richtig klar wird der Begriff dennoch nicht – was genau zeichnet Literaturkritik aus? Nach welchen Kriterien verfassen Rezensenten Kritiken und wie ist Literaturkritik eigentlich entstanden?
Warum wir uns in den nächsten Wochen mit der Qualität im Selfpublishing auseinandersetzen werden
Weil, wenn ihr uns fragt, Selfpublishing (noch) keinen relevanten Platz in der (buch-) wissenschaftlichen Diskussion gefunden hat. Da das aber genau die Zielsetzung unseres Blogs sein soll, haben wir uns Schwerpunktthemen gesetzt, die wir nach und nach abarbeiten. Da findet grundsätzlich erstmal das wissenschaftliche Selfpublishing, die wirtschaftliche Betrachtung der Branche sowie internationale Themen ihren Platz. Aber eben auch aktuelle Diskussionen.