Spubbles Quickies #58

Alle zwei Wochen haben wir für euch den kommentierten Rückblick: Was tut sich aktuell in der Branche? Heute mit Buchsatz, Rechtschreibung, Twitter und Selfpublishern mit Buchmessestand …

Buchsatz auf Knopfdruck?

Funktioniert nicht, sagt Jaroslaw Piwowarski von der Textwerkstatt Rotkel und erklärt auf autorenwelt.de auch warum. Denn so leicht das Hochladen einer Datei mit dem eigenen Buchinhalt bei vielen Selfpublishing-Dienstleistern auch sein mag: Aus einer aus einer schlecht gesetzten Textvorlage wird kein gut gedrucktes Buch. „Ein Buch handwerklich professionell zu setzen erfordert einerseits typografisches Wissen, andererseits Erfahrung mit der Satzsoftware“, erörtert Piwowarski. In seinem Beitrag stellt er daher vor, worauf beim Buchsatz geachtet werden muss, welche Schwierigkeiten es gibt und was eigentlich einen guten Buchsatz ausmacht. Interessant ist, dass er nicht nur die „gängigen“ Schritte erläutert, sondern auch die wichtigsten Lesearten. Denn, für die unterschiedlichen Lesemedien und Lesertypen gibt es unterschiedliche Gestaltungskonventionen.

Und wie man aus dem schönen Satz dann ein gedrucktes Buch macht, haben wir für euch festgehalten.

 

Immer diese Rechtschreibung

Bevor der Satz und schließlich der Druck eines Buchs überhaupt begonnen werden können, muss natürlich noch korrigiert werden. Falsche Rechtschreibung macht den schönsten Inhalt zunichte. Natürlich kann man ein Korrektorat in Anspruch nehmen. Vielleicht hilft davor aber auch schon ein Rechtschreibungs-Tool. Die kostenlose App „LanguageTool“ überprüft Rechtschreibung, Grammatik sowie Stil und ermöglicht dadurch ein fehlerfreies Lesevergnügen. Zum Testen kopiert man einfach seinen Text in das Eingabefenster von languagetool.org und einen Klick später werden die entsprechenden Verbesserungsvorschläge ausgespuckt.

 

Twitter

Twitter ist auch bei Selfpublishern eine beliebte Social Media-Plattform, die rege genutzt wird, um Bücher zu vermarkten. Wie und vor allem mit welchen Hashtags das am besten funktioniert, zeigt uns die Selfpublishing Review. Ein Tipp: Gruppen retweeten. Ansonsten: die Hashtags von Indie-Autoren nutzen. Oder einfach „general promotional“- und Genre-Hashtags in die eigene Werbung einbinden.

 

Ein Buchmessestand – hilfreich für Selfpublisher?

Und um auch an das Thema Marketing anzuknüpfen, verweisen wir heute noch auf einen Beitrag von Margaux Navara in der Selfpublisherbibel. Die Selfpublisherin berichtet in ihrem Gastbeitrag über ihre Erfahrung mit einem eigenen Buchmessestand und dem Platz an einem Gemeinschaftstand. Obwohl nicht alle Erfahrungen positiv sind und ein Stand (je nach Messe) sehr teuer sein kann, empfiehlt Navara diese Form des Direktmarketings. Ihr gefällt an der Messepräsenz besonders der Kontakt zu ihren Lesern. Ihre Tipps: Aufpassen beim Ausfüllen der Unterlagen, Standzuweisung genau prüfen, auffällige Dekoration wählen und keine Kosten-Nutzen-Kalkulation machen!

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