Spubbles Quickies #51

Alle zwei Wochen haben wir für euch den kommentierten Rückblick: Was tut sich aktuell in der Branche? Heute mit Coverdesign, Bookwire und tredition, AllStar-Bonis und schönen e-Books …

Coverdesign leicht gemacht

In neuem Glanz erstrahlt der epubli Cover Designer nach Ende der Beta-Phase. Autorinnen und Autoren können diesen nun mit überarbeiteten Funktionen direkt im Druck- und Veröffentlichungsprozess verwenden. Dadurch soll es Selfpublishern möglich gemacht werden, ihre Buchcover individuell und kreativ zu gestalten. Dafür gibt es beispielsweise 19 verschiedene Cover-Vorlagen, die sich nach Belieben anpassen und variieren lassen.

 

Bookwire und tredition in einem Boot

Der Verlags-Dienstleister Bookwire und der Selfpublishing-Dienstleister tredition kooperieren – die Verlagskunden von Bookwire können ab sofort die White-Label-Technologie des Selfpublishing-Anbieters nutzen. Das heißt, die Verlage, die von Bookwire betreut werden, können mit Hilfe des Verlagsdienstleisters ihre eigene Selfpublishing-Plattform aufbauen. Der Antrieb hinter der Kooperation: Die Flut unverlangt eingesandter Manuskripte kanalisieren und womöglich auch zu monetarisieren. Sönke Schulz (tredition) fasst die Idee wie folgt zusammen: „Anstatt einer Absage auf eingereichte Manuskripte, können Verlage interessierte Autoren auf ihr eigenes Selfpublishing-Portal verweisen. So können Verlage talentierte Autoren schneller entdecken und eine zusätzliche Einnahmequelle neben dem klassischen Verlagsbereich erschließen.“

 

Wie gut verdienen Selfpublisher?

Schon mehrere Jahre erhebt Matthias Matting für die Selfpublisherbibel monatlich die Zahlen gelesener Seiten, die für einen Amazon-AllStar-Bonus nötig sind. Diesen erhalten monatlich die 150 KDP-Autoren, die über Kindle Unlimited die meisten gelesenen Seiten verzeichnen. Gleichzeitig hält Matting in seiner Statistik  die Höhe des Bonus pro Seite fest. So lässt sich erkennen, wie sich der e-Book-Markt entwickelt, wie viel gelesen wird und wie Selfpublisher aktuell verdienen oder noch vor einiger Zeit verdient haben. Immer öfter wird von sinkenden Umsätzen gesprochen, das Wachstum des e-Book-Markts scheint zu stagnieren. Die AllStar-Boni deuten auf eine andere Entwicklung hin: „Die 150 Top-Autoren verdienen heute deutlich mehr als noch vor zwei Jahren.“

 

Schöne e-Books selbst gemacht

Obwohl inzwischen viele Selfpublisher ihre Bücher auch gedruckt herausbringen, ist das e-Book immer noch Vorreiter und irgendwie auch Markenzeichen der Selfpublishing-Branche. Dabei kommt es nicht nur auf das Cover an, auch der Inhalt sollte leserlich und schön gestaltet sein. Ein gut gestaltetes e-Book freut die Leser und hilft vielleicht auch, diese an sich zu binden. In der Selfpublisherbibel wird festgehalten, wie ein e-Book aufgebaut werden sollte. Auch findet sich dort ein Software-Test von Kindle Create, einem Amazon-Tool zur Erstellung eines e-Books aus einer Word-Datei. Simpel aber gut lautet das Fazit von Matthias Matting. Allerdings ist Kindle Create auf Amazon beschränkt – ePubs können mit dem Programm nicht erstellt werden.

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